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p. 123. „Fig.“ Das extensively go up," welches dort aus dem Sl. D. citirt ist, muss natürlich heissen: „expensively go up."

ibid. „Fire." „Saving something out of the fire." Vergl. Zacharia II. 6.

125. General dealer." Die Bedeutung ist richtig angegeben. Solche Laden giebt es jedoch auch in grösseren Städten.

66

p. 126.,,Semi-goring and semi-boring." Alliteration für Bohnen. p. 131. Leery. Ein gewöhnliches slang-Wort für geschickt, schlau. Verwandt mit Leer, a sly look. (S. Webster's Dict.)

IV. Art. XXXI. Band p. 113 ff.

p. 113. I've been taking a part in White sand and grey sand." Little Dor. II. 251. Ich habe das Lied, White sand etc." mitgesungen.

p. 115. The Lord set you up like a corner pin. Ibid. I. 85. Ob vom Kegelspiel (game of ninepins) hergenommen? Ja wohl! Also der Herr richte Dich wieder von Deinem Falle auf.

p. 119 brought up amongst fellows would skin a cat

d. h. die sich

zu Allem hergeben, denen keine Arbeit zu schlecht oder zu mühsam ist. Im Talmud befindet sich eine entsprechende Lehre: „Ziehe einem Aase auf der Strasse das Fell ab und sage nicht, ich bin zu vornehm dazu."

p. 122 a spitch-cooked chicken. Soll jedenfalls heissen: spitch cocked, weshalb ich einfach auf Flügel verweisen kann.

p. 126 tapped contemptuous lips. L. Dor. II. 146. Sehr leicht aus dem zweimal auf der nämlichen Seite erwähnten patting und tapping her lips with her far zu erklären. Also „ihre verächtlichen, mit dem Fächer berührten Lippen."

p. 131. turn a tune. Eine Melodie singen.

p. 137. Like the Woodpecker Tapping. L. Dor. II. 291. Wiederum der Anfang eines Liedes.

Herr Dr. Hoppe scheint es zu verschmähen, die deutschen Uebersetzungen der von ihm so genial und fleissig durchforschten Romane zu Rathe zu ziehen. Ich erwähne es deshalb als einen blossen Act der Gerechtigkeit, dass ich die Erklärung der beiden obigen Stellen (p. 113 und 187) der Uebersetzung des Dr. M. Busch verdanke.

Leipzig.

Dr. D. Asher.

Ein englischer Deist.

In A. Stahr's ,,Biographie Lessing's" wird S. 172 des 2. Bandes ein Lyons unter den englischen Deisten genannt. Weder bei Lechler („Geschichte des englischen Deismus", Stuttgart und Tübingen 1841, Cotta), noch bei Hettner („Geschichte der englischen Literatur von 1660-1770“, Braunschweig 1856, F. Vieweg und Sohn), noch in irgend einer mir vorliegenden englischen Geschichte der englischen Literatur finde ich einen solchen Namen erwähnt. Ist also obiger Name nicht ein Druckfehler?

Milton und der Bischof St. Avitus.

Bei Danzel über Lessing (Bd. I. S. 268) wird das Buch eines gewissen Lawder erwähnt, in welchem Milton der unverschämtesten Plagiate beschuldigt wurde. Ferner wird daselbst von einer Gegenschrift gesprochen,

welche in Frankfurt und Leipzig im Jahre 1753 unter dem Titel: „Untersuchung, ob Milton sein verlorenes Paradies aus lateinischen Schriftstellern ausgeschrieben", erschienen und eine Uebersetzung oder Bearbeitung des Buchs von John Douglas sein soll, welcher kurz vorher Lawder's Behauptungen widerlegt hatte. Nun erwähnt Guizot in seinem Werke: „Histoire de la civilisation en France, Nouvelle Edition, II, p. 62" (Paris 1846) den Bischof St. Avitus von Vienne, den er für den bedeutendsten aller christlichen Dichter, welche vom 6. bis zum 8. Jahrhundert gelebt, hält und dessen Gedichte über die Schöpfung u. s. w. er mit dem verlorenen Paradies von Milton, nicht allemal zum Vortheil des letztern, vergleicht. Er sagt: „Nicht bloss durch den Gegenstand und die Namen allein erinnert uns dieses Werk an Milton; die Aehnlichkeiten sind sowohl in einigen Theilen der allgemeinen Auffassung wie in einigen der wichtigsten Einzelheiten auffallend. Es soll damit nicht gerade gesagt sein, dass Milton die Gedichte des St. Avitus gekannt habe, obschon nichts vorliegt, was das Gegentheil bewiese. Sie waren im Anfang des 16. Jahrhunderts veröffentlicht worden, und Milton's classische und theologische Gelehrsamkeit war ausgebreitet. Es schadet indessen seinem Ruhme wenig, ob er sie gekannt habe oder nicht. Er gehörte zu denen, welche nachahmen, wenn es ihnen beliebt; denn sie erfinden, wenn sie wollen, und sie erfinden selbst, wenn sie nachahmen.“

Da mir keine der beiden obengenannten Schriften zugänglich ist, so möchte ich an diejenigen, welche im Besitze derselben sind, die Frage richten, ob Lawder's Beschuldigung ebenfalls auf den Bischof St. Avitus sich bezieht oder ob er von einem andern lateinischen Dichter redet?

Die Schlegel-Tieck'sche Uebersetzung Shakspeare's. Die neu erschienenen Auflagen (in 9 Bänden 1854 und in 12 Bänden 18?) dieses classischen Werks sind nach den viel besprochenen und in England jetzt ziemlich allgemein als unecht verworfenen Emendationen Collier's verändert worden. Wer hat diese Bearbeitung besorgt? Wie kommt es, dass weder das Titelblatt noch irgend ein Vorwort den Käufer davon in Kenntniss setzt, dass diese neuen Auflagen verändert sind? Sollen die Emendationen auch für künftige Auflagen beibehalten werden, oder beabsichtigt man, zum ursprünglichen Text wieder zurückzukehren? Leipzig.

D. Asher.

Bibliographischer Anzeiger.

Allgemeines.

2 fr.

Les langues et les races, par H. Chavée. I. vol. (Paris, Franck.) J. G. Th. Graesse, Trésor de livres rares et précieux. 17 Livr. (Dresden, Kuntze.)

Lexicographie.

2 Thlr.

A. Scheler, Dictionnaire d'étymologie française d'après les résultats de la science moderne. (Brüssel, Schnée.)

4 Thlr.

R. J. Lucas, Deutsch-englisches Wörterbuch. 4. Heft. (Bremen, Schünemann.)

15 Sgr.

F. de Mordax, primo dizionario e frasario di corrispondenza mercantile, italiano-tedesco. (Triest, Schubart.)

G rammatik.

2 Thlr.

G. Bornhack, Grammatik der hochdeutschen Sprache. Zum Verständniss des Althochdeutschen, Mittelhochdeutschen und Neuhochdeutschen. I. Theil: Die Orthoepie und Etymologie. (Nordhausen, Förstemann.) 10 Sgr. F. Dietrich, Ueber die Aussprache des Gothischen während der Zeit seines Bestehens. (Marburg, Elwert.) 20 Sgr. L. Benloew, Précis d'une théorie des rhythmes. I. Partie: Rhythmes français et rhythmes latins. (Leipzig, Franck.) i Thlr.

Literatur.

Lessing und Goeze. Ein Beitrag zur Literaturgeschichte von A. Boden. (Leipzig, Winter) 2 Thlr. Martin Opitz von Boberfeld. Von K. Weinhold. (Kiel, Homann.) 6 Sgr. Die Sage vom heiligen Gral; erzählt und erläutert von L. Lang. (München, Expedition des Münchener Sonntagsblattes.) 27 Sgr. J. Disselhoff, die classischen Dichtwerke des Alterthums und des Mittelalters in ihrer religiös-sittlichen Bedeutung. (Barmen, Langewiesche.) 5 Sgr.

K. Tomaschek, Schiller in seinem Verhältnisse zur Wissenschaft. (Wien, Gerold.) 3 Thlr. 24 Sgr.

M. Rapp, Studien über das englische Theater. 1. u. 2. Abtheilung. (Tübingen, Laupp.)

13 Thlr.

B. Jonson's Sejanus, herausgegeben und erklärt von C. Sachs. (Leipzig, Violet.)

10 Sgr. 71/2 Sgr.

W. Claus, Byron und die Frauen. (Berlin, Enslin.) Fausto, tragedia di W. Goethe, 'tradotta in versi da Federico Persico. (Neapel, Detken.)

2212 Sgr.

Hilfsbücher.

K. A. Schönke, Literaturgeschichtliches Lesebuch für Mittelschulen. (Regensburg, Manz.)

1 Thlr. C. Gude, Erläuterungen deutscher Dichtungen, nebst Themen zu schriftlichen Aufsätzen. (Leipzig, Brandstetter.)

3/ Thlr.

5 Sgr.

5 Sgr.

F. Strübing, Sprachstoff zu den Bildern für den Anschauungs- und Sprachunterricht. (Berlin, Winckelmann.)

F. Schrey & M. Doffiné, Aufsatzbüchlein für die Mittel- und Oberclasse der Elementarschule. (Duisburg, Ewich.)

W. R. Sann, Themata zu deutschen Aufsätzen von Goethe und J. Paul. (Halle, Schmidt.)

L. Meisser. Der deutsche Aufsatz und dessen Behandlung in der Volksschule. 1. Abtheilung. (Chur, Hitz.)

H. Barbieux, Antibarbarus der französischen Sprache. Neue Ausgabe. (Frankfurt, Brönner.)

4 Sgr.

15 Sgr.

1 Thlr.

M. Selig, Conversations françaises modernes. (Berlin, Selbstverlag.) 15 Sgr. H. A. Manitius, Formenlehre der französischen Sprache in gedrängter Uebersicht. 3. Auflage. (Leipzig, Arnold.) 3 Sgr. Choix de lectures françaises par Ph. Beck (Strassburg, Berger-Levrault.) 8 Sgr.

Petit Cours d'exercices de langage et d'intelligence, par Th. Hatt. (Strassburg, Berger-Levrault.)

12 Sgr.

L. A. Beauvais, La jeune lectrice, französisches Lesebuch für deutsche
Töchterschulen. Mit Anmerkungen und Wörterbuch. 3. Ed. (Berlin,
Dunker & Humblot.)

Herrig & Burguy, La france littéraire. 6. Auflage.
Westermann.)

1 Thlr. (Braunschweig, 1 Thlr. 10 Sgr. 12 Sgr.

Watson's reading book for schools. (Hamburg, Perthes)
L. Georg, Elementargrammatik der englischen Spraché. (Leipzig, Veit.)

24 Sgr.

J. G. Flügel, Praktisches Handbuch der englischen Handelscorrespondenz. 8. Auflage. (Leipzig, Klinkhardt.)

1 Thlr.

Im Berlage von George Westermann in Braunschweig ist erschienen:

Viehoff, Lesebuch für die unteren Glassen höherer

Lehranstalten. gr. 8. 19 Bog. geh. Preis 172 Sgr.

Lesebuch für die mittleren Glassen höherer Lehr

anstalten. gr. 8. 25 Bog. geh. Preis 2212 Sgr.

Handbuch der deutschen Nationalliteratur. 3 Thle.

Erster und zweiter Theil. Dichter und Prosaiker von Haller bis auf die neueste Zeit, mit biographischen und andern Erläuterungen. Ein Lesebuch für die oberen Classen höherer Lehranstalten. 3. Aufl. 43 Bog. gr. breit 8. geh. Preis 1 Thlr. 10 Sgr. Dritter Theil. Proben der ältern Prosa und Poesie, nebst einem Abriß der Literatur geschichte, Verslehre, Poetik und Stylistik mit Aufgabensammlung. Ein Hilfsbuch für den Deutschen Unterricht. 3. Aufl. 12 Bog. gr. Octav. geh. Preis 12 Sgr.

Bei Herausgabe dieser Lesebücher, welche in sich einen den drei Hauptunterrichtsstufen höherer Lehranstalten angepaßten Cyclus bilden, haben Verfasser und Verleger folgende Gefichtspunkte zu Grunde gelegt:

1) Bei einem mäßigen Preise und recht guter Ausstattung eine größere Fülle und Mannig faltigkeit des Lesestoffes zu bieten, so daß neben der Schullectüre auch für die häusliche Material vorbanden wäre. Demgemäß wurden in jene Reihe über 600 prosaische und mehr als 1200 poetische Stücke aufgenommen, darunter eine gute Anzahl sehr umfassender Dichtungen und Prosastücke im Zusammenhange, wie Goethe's Hermann und Dorothea, Lessing's Minna von Barnhelm, Schiller's Jungfrau, Platen's Abbassiden, andere poetische Märchen in mehrern Ge fängen, Engel's Evelknabe, Novellen (Goethe, Reinbeck), große Abschnitte aus Homer's Ilias, Klopfted's Messias, den Nibelungen, Gudrun u. f. w. Die Möglichkeit zur Aufnahme von so viel Lesestoff bot das gewählte Format, das auf einer zweispaltigen Seite den Raum für 108 Zeilen eines klaren und scharfen Druckes gewährt.

2) Indem auf Neuheit des Inhalts Bedacht genommen wurde, durfte Altbewährtes nicht ausgeschlossen werden und konnte auch in dem Werke leicht seinen gebührenden Plaz neben dem Neuen finden.

3) Angemessenheit des Lesestoffs für die jedesmalige Unterrichtsstufe war ein Hauptgesichtspunkt. Nur in dem Lesebuch für die obern Classen, welches von dem Entwickelungsgange der deutschen Literatur ein anschauliches Bild geben sollte, mußten neben solchen Stücken, die einen angemessenen Lese- und Erläuterungsstoff für diese Lesestuse abgeben, auch leichtere, zur Charakteristik der bezüglichen Dichter und Prosaiker geeignete Stücke mitgetheilt werden.

4) Es ist besonders in's Auge gefaßt worden, daß das deutsche Lesebuch ein Mittel sein soll, religiöse und vaterländische Gesinnungen in den Schülern zu wecken und zu nähren. Alles confessionell Anstößige ist vermieden. Ueberall ist darauf geachtet, daß nur Gesundes und Heilsames, nur sittlich Reines und Edles dargereicht werde, und die Lecture gleichmäßig der Ver edlung des Herzens und der Bildung des Schönheitsfinnes, wie der Bereicherung des Geistes zu statten komme.

5) Da der deutsche Unterricht durch die Lecture auch anderen Schuldisciplinen, namentlich der Geschichte, der Länder und Völkerkunde und der Naturwissenschaft zu Hilfe tommen soll, so ist eine größere Anzahl prosaischer Lesestücke diesen Gebieten entnommen und auch in den poetischen Abtheilungen ihnen besondere Rücksicht geschenkt worden.

6) Die stilistischen Uebungen sind im Lesebuch für die untern Classen in einem Anhange besonders bedacht. Im Lesebuch für die mittlern Classen bietet vor allen der fünfte Abschnitt des prosaischen Theils mannigfaltige Vorbilder. Eben so enthält das Handbuch der Nationalliteratur Muster aller Gattungen prosaischer Darstellung und ein reiches, die Entwickelung des productiven Vermögens förderndes Gedankenmaterial.

7) Weiter ward darauf geachtet, daß jedes der Lesebücher eine reiche Auswahl passender Declamationsstücke darböte.

8) Dann sollten auch sämmtliche Dichtungsarten und metrische Formen, so wie die verschiedenen Gattungen prosaischer Darstellung nicht bloß in dem Lesebuche für die obern Classen, sondern auch schon in dem für die mittlern vertreten sein, weil erfah rungsmäßig viele Zöglinge der höhern Lehranstalten mit dieser Stufe ihre Schulbildung abschlichan 9) Was endlich die Proben älterer deutscher Poesie und Prosa betrifft, so find dieje Anbange zum Lesebuch der obern Classen zugetheilt worden, der sich nach Bedürfniß und demselben anreiben oder davon absondern läßt, und außerdem Abrisse der Literaturgef Metrik, Poetik und Stylistik nebst einer umfassenden Aufgabensammlung enth

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