Die sprachwissenschaft: ihre aufgaben, methoden und bisherigen ergebnisseC. H. Tauchnitz, 1901 - 2 ページ |
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326 ページ - Absolut betrachtet, kann es innerhalb der Sprache keinen ungeformten Stoff geben, da alles in ihr auf einen bestimmten Zweck, den Gedankenausdruck, gerichtet ist, und diese Arbeit schon bei ihrem ersten Element, dem articulirten Laute, beginnt, der ja eben durch Formung zum articulirten wird.
341 ページ - Genetivzeichen ni lautlich mit der Partikel des Fragesatzes zusammen. Und im Japanischen sind wo, ka (ga), mo und na zugleich Empfindungslaute und Hülfswörter für logische Beziehungen. Jetzt scheint das Object im weitesten Sinne als ein Erstrebtes durch Rufe der Frage, der Klage, des Begehrens, jetzt Zugehörigkeit, Abhängigkeit und Urheberschaft als ein Zweifelhaftes, nur zu Erschliessendes durch Fragelaute bezeichnet worden zu sein, — vertritt doch noch bei uns oft genug der Fragesatz den...
327 ページ - Sprache vorhanden sein; der Unterschied liegt nur in den Graden, und die Schuld mangelnder Vollendung kann das nicht gehörig deutliche Hervorspringen jener Gesetze in der Seele oder die nicht ausreichende Geschmeidigkeit des Lautsystemes treffen.
327 ページ - Zwischen dem Mangel aller Andeutung der Kategorien der Wörter, wie er sich im Chinesischen zeigt, und der wahren Flexion kann es kein mit reiner Organisation der Sprachen verträgliches Drittes geben. Das einzige dazwischen Denkbare ist als Beugung gebrauchte Zusammensetzung, also beabsichtigte, aber nicht zur Vollkommenheit gediehene Flexion, mehr oder minder mechanische Anfügung, nicht rein organische Anbildung.
332 ページ - Umstande ergiebt, dass die Sprache dort, wo reine Formwurzeln zur Verwendung kommen sollten (bei der Flexion, Conjugation), diese nicht zur Anwendung bringt, sondern vielmehr reine Stoffwurzeln dazu verwendet. Wir können also trotzdem behaupten: Alle Sprachen kennen Stoffwurzeln, während nur jene Sprachen, welche ein Verständniss für den Unterschied zwischen Stoff und Form besitzen, neben diesen noch eine zweite Kategorie von Wurzeln, nämlich Form-Wurzeln entwickelt haben.
6 ページ - Man bildet sich nur zu gern ein, man wisse, warum etwas jetzt ist, wenn man weiß, wie es früher gewesen ist, und die einschlagenden Gesetze des Lautwandels kennt.
325 ページ - Redenden, die Geselligkeit ist das unentbehrliche Hülfsmittel zu ihrer Entfaltung, aber bei weitem nicht der einzige Zweck, auf den sie hinarbeitet, der vielmehr seinen Endpunkt doch in dem Einzelnen findet, insofern der Einzelne von der Menschheit getrennt werden kann.
323 ページ - Dasjenige, worauf Alles bei der Untersuchung des Entstehens, und des Einflusses grammatischer Formalität hinausläuft, ist richtiges Unterscheiden zwischen der Bezeichnung der Gegenstände und Verhältnisse, der Sachen und Formen. Das Sprechen, als materiell, und Folge realen Bedürfnisses, geht unmittelbar nur auf Bezeichnen von Sachen; das Denken, als ideell, immer auf Form. Ueberwiegendes Denkvermögen verleiht daher einer Sprache Formalität, und überwiegende Formalität in ihr erhöhet das...
322 ページ - Denn in der Darstellung der Verstandeshandlung durch den Laut liegt das ganze grammatische Streben der Sprache. Die grammatischen Zeichen können aber nicht auch Sachen bezeichnende Wörter seyn; denn sonst stehen wieder diese isolirt da, und fordern neue Verknüpfungen.
475 ページ - Aber welcher Gewinn wäre es auch, wenn wir einer Sprache auf den Kopf zusagen dürften: Du hast das und das Einzelmerkmal, folglich hast du die und die weiteren Eigenschaften und den und den Gesammtcharakter!