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DER AENEIDE ERSTES UND ZWEITES BUCH
MIT EINER EINFÜHRUNG IN DIE LEKTÜRE DES GEDICHTS.

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Vorwort.

Das vorliegende Buch unterscheidet sich in vieler Hinsicht

von der ersten Auflage. Quantitätszeichen und dgl. sind auf ein Minimum beschränkt. Einleitung und Text wurden mit der im gleichen Verlage erschienenen,,Schultextausgabe" Gebhardis in Einklang gebracht. In der Erklärung ist noch mehr wie zuvor die ethisch-ästhetische Seite zur Geltung gebracht. Es kann ja bei der Mannigfaltigkeit der kommentierten Ausgaben nur erwünscht sein, wenn die Eigenart der einzelnen scharf ausgeprägt erscheint. Auch ist es gerade bei dieser Seite der Erklärung wenn sie nicht blofs eine vorübergehende angenehme Unterhaltung sein sollzweckmäfsig, dafs dem Schüler feste Anhaltspunkte zur Reproduktion geboten werden. Besonderes Gewicht ist auch auf die Übung der Schüler im geistigen Sehen und das Zustandekommen klarer Anschauungsbilder gelegt (Frick, Lehrproben und Lehrgänge, Heft 13 pag. 1 ff.). Im Interesse der Apperzeption sind die Motive der Ovidlektüre in gröfserer Ausdehnung verwertet wie bisher.

An manchen Stellen ist die Allitteration durch den Druck hervorgehoben, aber nur da, wo sie sich dem Herausgeber aufdrängte. Dies ist allerdings ein etwas subjektives Verfahren, aber, wie mir scheint, in der Natur der Sache nicht unbegründet.

Zu Vs. 1-158 lag mir ein Manuskript des leider so früh dahingeschiedenen Gebhardi vor, doch gehen auch in diesem Abschnitt manche*) Bemerkungen auf mich zurück.

*) So zu 18 tenditque. 29. 58 ni faciat. 62. 69 vim ventis. beide Begriffe. 65-75. 76–80. 82 agmine facto. 87.90 ignibus. 86-91. 92–101 Der Wunsch. 105 insequitur cumulo. 116. 117. 119. 81-123.133 venti. 132 141. 147. 148 154-156 fragor. curruque. 34-156. Gedichtes.

Für zahlreiche treffliche Winke ist der Herausgeber den Herren Recensenten zu Dank verpflichtet.

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Dennoch empfand er es als ein plenum opus aleae ein Werk zu bearbeiten, das so sehr den Stempel der Individualität seines Verfassers trägt, wie die Gebhardische Aeneis, zumal wenn das Bedürfnis der neuen Auflage die Befolgung des nonum prematur in annum unmöglich macht.

Hoffentlich ist es dem Herausgeber gelungen, durch Erhaltung der Vorzüge des Buches ihm auch seine alten Freunde zu erhalten und durch die Änderungen neue zu erwerben.

Bensheim, 28. Februar 1888.

Dr. Georg Ihm.

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