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Ἱππαρχικὸς λόγος und Περὶ ἱππικῆς erwähnt werden, vermit man die Дaxedαιμovíшv лolitεía ungern. Von dem Abschnitt 4 über die Anabasis hätte der erste Absatz und der letzte genügt; die ausführliche Inhaltsangabe der einzelnen Bücher dazwischen ist entbehrlich. Dergleichen ist aus der Lektüre selbst herauszuarbeiten.

Die Ausstattung ist gut, der Druck vorzüglich.

15) Vokabeln und erste Präparation zu Xenophons Anabasis von Reimer Hansen. a) 3. Heft, Buch 3. Zweite, verbesserte Auflage. Gotha 1897, F. A. Perthes. 46 S. 8. 0,60 M. b) 4. Heft, Buch 4. Zweite, verbesserte Auflage. Ebenda 1897. 57 S. 8. 0,60 M. Vgl. M. Hodermann, N. phil. Rdsch. 1899 S. 436 f.

16) Präparation zu Xenophon, Anabasis von R. Wagner. I. Heft, Buch I. Leipzig 1898, B. G. Teubner. 34 S. gr. 8. 0,50 M.

Vgl. A. v. Bamberg, JB. üb. d. höh. Schulw. 1898, VII, S. 18 f.

17) Wörter-Verzeichnis zu Xenophons Anabasis, nach der Reihenfolge der Paragraphen zusammengestellt von E. Bach of. a) Heft I. Buch I-III. Vierte Auflage. Paderborn 1899, F. Schöningh. 80 S. gr. 8. 1 M. b) Heft II. Buch IV-VII. Zweite Auflage. Ebenda 1899. 106 S. gr. 8. 1,20 M.

Anzeigen: A. v. Bamberg, a. a. O. 1899, VII, S. 16 f. J. Golling, Ztschr. f. d. öst. Gymn. 1900 S. 560 f.

18) Wörterschatz zu Xenophons Anabasis von Hermann Sachs. Erstes Heft, Buch I. Dritte, verbesserte Auflage. Berlin 1900, Theodor Fröhlich. 35 S. gr. 8. 0,50 M.

a) Buch 1. Wortkunde. Hannover 1898, Nord

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19) Präparation zu Xenophons Anabasis. Dritte Auflage. Neu bearbeitet von Köhler. deutsche Verlagsanstalt (0. Goedel). 36 S. gr. 8. 0,60 M. b) Buch II-IV. Wortkunde. Zweite Auflage. Ebenda 1899. 40 S. gr. 8. 0,65 M. c) Buch V, von J. Simon. Ebenda 1901. 20 S. gr. 8. 0,50 M. d) Buch VI und VII, von J. Simon. Ebenda 1901. 32 S. gr. 8. 0,60 M. (Krafft und Rankes Präparationen für die Schullektüre, Heft 5, 9, 55, 59).

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Wismeyer, Bl. f.

d. GSW. 1899 S. 736 f. F. Müller, Berl. phil. WS. 1899 Sp. 893. J. Golling, Ztschr. f. d. öst. Gyma. 1900 S. 124 f.

20) Wörterverzeichnis zu Xenophons Anabasis.

Buch I: Zur

Einführung in die griechische Prosalektüre, zusammengestellt von
A. Sickinger. Fünfte, verbesserte Auflage. Berlin 1903, G. Grote.
VI u. 57 S. gr. 8. 0,60 M.

Die Zahl der Präparationen, Wortkunden, Wörterverzeichnisse, oder wie diese Hilfsmittel zur Vorbereitung der Schüler auf griechische und lateinische Schriftsteller sonst heißen mögen, ist, wie obige Übersicht zeigt, immer noch im Wachsen; zu den ,,altbewährten“ treten immer noch neue, nach,,wissenschaftlichen und didaktischen Grundsätzen“ bearbeitete, so daß es selbst dem Fachmann kaum noch möglich ist, von allen Kenntnis zu nehmen. Es ist nach meiner Ansicht auch nicht nötig; denn sie sehen alle einander ungemein ähnlich. 90 Prozent davon gehören sicher zu den ,,unnötigen" Büchern, welche Paulsen (DLZ. 1903

Sp. 2984 f.) treffend charakterisiert hat. Worin die,,wissenschaftlichen" Grundsätze eigentlich bestehen, sieht man nicht recht; die didaktischen freilich, die in der Tat von manchen Schulmännern, auch älteren, noch verfochten werden, mögen zunächst bestechend sein, bei denjenigen aber, die ihre Schüler dauernd fördern und zu wissenschaftlicher Arbeit erziehen wollen, werden sie ihre Anziehungskraft bald einbüßen. Ich wenigstens halte diese Hilfsmittel, welche den Schüler von Tertia bis Prima gängeln und der Fähigkeit selbständigen Arbeitens, die ihm doch auf der Universität so sehr nötig ist, systematisch entwöhnen, für schädlich; was die oben verzeichneten Arbeiten dieser Art über Xenophon betrifft, so vermag ich nur in der unter Nr. 20 genannten ein in seiner Beschränkung vielleicht nützliches, wenn auch nicht notwendiges Hilfsmittel zu erkennen.

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Übrigens mehren sich glücklicherweise die Stimmen, welche die Beseitigung dieser Eselsbrücken" verlangen, die sich von den altbekannten und noch nicht ausgestorbenen,,Freunden" der älteren Generation eigentlich nur durch glänzenderes Geländer auszeichnen. Man vergleiche u. a. Lechner und Vollbrecht (Hum. Gymn. 1899 S. 151 ff.; vgl. Uhlig ebenda 1902 S. 220); Wehrmann, Stier u. a. in Verh. d. Direkt.-Vers., 66 (Pommern 14), 1903 S. 129f., 168 f.. Knapp und klar und für jeden, der hören will, auch überzeugend hat jüngst die ganze Frage im Zusammenhang mit zwei anderen behandelt L. Spreer:,,Drei Schäden des höheren Schulunterrichts", in Zeitschr. f. d. GW. 1903 S. 625635, vgl. bes. S. 630-632, ein Aufsatz, welcher jedem zu empfehlen ist, der bei den mancherlei Unklarheiten, die über Wege und Ziele des Unterrichts in der altsprachlichen Lektüre bestehen, sich der Führung eines einsichtigen älteren Praktikers gern anvertrauen möchte.

Ich mußte an dieser Stelle meine Meinung über diese Hilfsmittel im allgemeinen ein für allemal deutlich aussprechen und werde später, wenn es nötig ist, einfach darauf verweisen.

Ich wende mich zu einer kurzen Besprechung der Arbeiten dieser Art über Xenophon, die oben genannt sind, im ganzen wie im einzelnen. Wenn ich versuche, mich einmal auf den Standpunkt der Verfasser zu stellen, daß ihre Präparationen das ,,lästige und unfruchtbare Wälzen des Lexikons" vermeiden, die Sicherheit in der Kenntnis des Wortschatzes erhöhen, die Lektüre schneller fördern, ja auch durch äußere Wohlfeilheit sich empfehlen sollen, so scheint mir zunächst das letztere nicht zutreffend.

Der Preis der einzelnen Hefte ist ja nicht hoch, 50 bis 65 Pfennig; wenn man aber in Obertertia und Untersekunda drei bis vier Bücher der Anabasis mit solchen Präparationen lesen läßt, so muß der Schüler schon 2 M und mehr ausgeben. Den die Xenophonhefte der Sammlung von Krafft und Ranke benutzenden Schülern wird sogar noch die Erwerbung eines besonderen syntakti

schen Heftes zu Buch I zugemutet (0,70 M), über welches schon Schenkl (Jahresb. üb. Alt. LIV, 1888, S. 42 f.) sich so treffend geäußert hat, daß ich nur darauf zu verweisen brauche. Für solchen Preis erhält er aber auch das vortreffliche Speziallexikon von Vollbrecht (vgl. u. Nr. 21), das ihm auch von der Seite der mit Recht heute so betonten Anschauung (s. o. Nr. 9) antiken Lebens reiche Förderung bietet. Ich bin immer noch der Meinung, daß auch für die erste zusammenhängende Schriftstellerlektüre ein Wörterbuch, das weise Beschränkung übt und so den Bedürfnissen der Schule angepaßt ist, das beste Hilfsmittel häuslicher Vorbereitung ist. Wann soll denn überhaupt der Schüler ein Lexikon ordentlich gebrauchen lernen, wenn er bis zur Reifeprüfung mit gedruckten Präparationen versorgt wird, in denen z. B.,,Maecenas atavis" Wort für Wort so wohl verzeichnet steht, daß es nur einiger Übung bedarf, die fertige Übersetzung abzulesen, ohne daß das Nachdenken irgend erheblich in Anspruch genommen wird? Ob sofort Benseler-Kaegi, Menge (ein Wörterbuch, das freilich, so gut es dem Inhalte nach ist, mit seiner Diamantschrift geradezu augenzerstörend wirkt) oder lieber ein gutes Speziallexikon gebraucht wird, ist nicht von so sehr wesentlicher Bedeutung, wiewohl letzteres auch aus Gründen des ,,Gewichtes" annehmbarer ist. Denn für wesentlich freilich halte ich es, daß der Lehrer den Schüler zum richtigen Gebrauche des Wörterbuches einige Zeit hindurch anleitet. Ich denke noch mit großer Freude an die Art und Weise zurück, wie uns als Quartanern die Präparation des Nepos (wir lasen ihn noch unredigiert) und später die der Anabasis mit Hilfe von Haacke und Vollbrecht gezeigt wurde; als Lehrer habe ich es später ähnlich zu machen gesucht und großes Entgegenkommen gefunden.

Natürlich müssen auch die Präparationshefte der Schüler in den ersten Wochen regelmäßig und später gelegentlich kontrolliert werden; dann ist nicht zu fürchten, daß der Schüler so sehr viel Falsches aufschreibe und lerne was gewöhnlich als wesentlicher Beweisgrund gegen sie angeführt wird. Dabei wird fast immer übersehen, daß man das, was man nicht bloß gelesen, sondern auch geschrieben hat, besser und sichrer behält und daß dieses schriftliche, recht geleitete Präparieren doch auch eine recht wesentliche Unterstützung der Grammatik ist, die man wenigstens in Obertertia noch nicht verachten sollte (vgl. im übrigen Spreer a. a. 0. 632 o.). Gewiß kann man zugeben, daß diese Art des Betriebes zunächst zeitraubender ist, auch die Lektüre in den ersten Wochen vielleicht langsamer fortschreitet; das will aber wenig sagen, wenn man dagegen hält, daß der Schüler so stetig zum Nachdenken, zur Sammlung angehalten wird und vielleicht spätere, aber echtere Früchte erntet, während die gedruckten Präparationen der Oberflächlichkeit und Zerstreuung nur zu leicht Vorschub leisten, zumal wenn man daran denkt, wie leicht und

bequem sie in den Pausen, auch während der Stunden, in großen Städten in der elektrischen Bahn auf der Fahrt zur Schule u. s. w. sich handhaben lassen. Vgl. über die ganze Frage auch die einsichtigen Bemerkungen von W. Vollbrecht, WS. f. klass. Phil. 1898 Sp. 865 ff.

Die Xenophonpräparationen nun, Hansens sowohl als die der übrigen Verfasser, ließen sich leicht auf die Hälfte ihres Umfanges zurückführen. Wenn Worter wie ποιέω, ἐν, ὅσος, ἀνάβασις, γίγνομαι, μάχη, σύν, Ελλην, στράτευμα, ποταμός, ὄρος, ållά, ei u. a. m. wieder und wieder angeführt werden, so ist das auch dadurch nicht zu rechtfertigen, daß (Hansen, Präp. zu Buch I S. III) gesagt wird, der Vokabelschatz der Elementarbücher weiche so sehr voneinander ab, daß man auch solche Dinge aufnehmen müsse. Nun muß aber das Lesebuch, daß in U. III gebraucht wird, seinen Wortschatz in der Hauptsache aus der Anabasis nehmen; das sollte nach Kaegi und Kohl heute selbstverständlich sein. Auch wird nicht selten übersehen, daß die Lehrpläne (schon die von 1892) die Lektüre auch in O. III zunächst noch nach dem Lesebuche betrieben wissen wollen. Es ist dies durchaus zu billigen; denn da die U. III mit griechischem Lehrstoffe überlastet ist, so kann man die ersten sechs Wochen in O. III sehr zweckmäßig dazu verwenden, nicht bloß die in U. III schnell gelernten verba muta und liquida gründlich zu wiederholen, sondern auch die verba auf und die wichtigsten unregelmäßigen so weit zu fördern, daß die beginnende Xenophonlektüre nicht durch zu viel Anstöße gehemmt wird und in den gedruckten Präparationen, wer sie denn durchaus nicht entbehren will (so bei Bachof, Wagner, Sachs, Köhler, Simon), die immer wieder abgedruckten fornu mit transitiven und intransitiven Formen, μíyvvu (sollte heißen uɛíyvvμı, s. u. Nr. 22, Abschnitt IV) u. a., ebenso wie die gebräuchlichsten Anomala verschwinden können; desgleichen zahlreiche Konstruktionsvermerke, wie sie z. B. bei Wagner gegeben sind, dessen Präparation sich in vieler Hinsicht der Form des Kommentars und des Lexikons nähert und auf sparsam angebrachte etymologische Hinweise und stufenmäßige Bedeutungsentwicklung Wert gelegt hat. Daß er die Eigennamen ausschließt, ist nicht zu billigen; auch Bachof, bei dem sie früher ganz fehlten, bietet sie nur spärlich.

Die äußere Einrichtung der Hefte ist nur bei Hansen und Bachof so, daß eine Auswahl von Vokabeln sich bequem memorieren läßt, das Format aber wiederum bei dem ersteren zu klein, als daß ein Mißbrauch bei der Benutzung ausgeschlossen wäre. Bei den vor 1899 erschienenen Heften ist naturgemäß der Text von Hug zugrunde gelegt; Simon hätte Gemoll benutzen müssen, wie es Wagner und Sickinger mit Recht getan haben.

So geleiten Hansen, Bachof, Köhler, Simon, Wagner und Sachs (von diesen beiden sind inzwischen noch weitere Hefte er

schienen, die dem Berichterstatter nicht vorgelegen haben) den Schüler mit ihren Wörterverzeichnissen getreulich von Kapitel zu Kapitel, von Buch zu Buch, von Obertertia bis an die Schwelle von Obersekunda. Daß die Unterstützung in den späteren Heften allmählich spärlicher wird, ist von dem Standpunkte ihrer Verfasser nur dann zu billigen, wenn die Lektüre stets mit Buch I begonnen wird. Das geschieht aber nicht immer. Auch Buch IV macht nicht selten den Anfang, und da bietet Köhler z. B., wie mir scheinen will, nicht ausreichendes Material.

Nur Sickinger, zu welchem ich mich nun zuletzt wende, hat den wenigstens annehmbaren Grundsatz ausgesprochen und durchgeführt, daß nur für die Anfangslektüre eine gedruckte Präparation zu empfehlen sei. So ist seine Bearbeitung von Buch I entstanden (ebenso die von Buch IV, welche ich nicht gesehen habe). Sie ist reichhaltiger und vornehmer ausgestattet als die übrigen, hat es in wenigen Jahren bis zu der eben erschienenen fünften Auflage und besonders in Baden zu einer Art kanonischer Geltung gebracht (vgl. Wendt in Baumeisters Hdb. d. Erz. u. Unterr. I 2 S. 177). Demjenigen, der gedruckte Präparationen liebt, kann die vorliegende als die beste empfohlen werden. S. hat den Text von Gemoll zugrunde gelegt, zeigt die Vokabeln möglichst in lebendiger Verbindung, knüpft an Bekanntes an, sucht überall Zusammenhänge herzustellen und will so den Schüler energisch und allseitig fördern. Eine Anzahl der wichtigsten syntaktischen Regeln (mit Recht sparsam bemessen, zwölf bis zum Anfang von Kap. 3) werden herausgearbeitet und durch die Druckeinrichtung noch besonders hervorgehoben. Mir will freilich der vom Verf. gebotene Stoff viel zu reichlich erscheinen, und H. Fritzsche, der sich 1888 eine ähnliche Aufgabe gestellt hatte, scheint mir in seiner Beschränkung mehr zu geben. Leider hat seine Bearbeitung von Buch I (Mülheim a. d. Ruhr, H. Bädeker) nicht die Verbreitung gefunden, die sie verdiente. Sickinger meint nun (S. V), nach Durcharbeitung seines Heftes werde der Schüler,,in höherem Grade als durch manches andere Mittel die Fähigkeit erworben haben, nunmehr selbständig an die Lektüre des zweiten oder eines anderen Buches der Anabasis heranzutreten, vorausgesetzt natürlich, daß er bei besonderen Schwierigkeiten die nötigen Winke und Erläuterungen im voraus erhält". Von einem Lexikon scheint der Verf. (seine Bemerkung darüber S. III wird hinfällig, wenn in der oben S. 103 angedeuteten Weise verfahren wird) auch dann freilich noch nichts wissen zu wollen. Aber wird man es im Ernst entbehren können? Der Lehrer kann doch eben nur einige Winke im voraus geben, über Zusammenhang, Konstruktion, Anspielungen und ähnliche Dinge; für alle Einzelheiten wird er den Schüler auf das Lexikon verweisen müssen. Und ist das Lesebuch in U. II! und O. III zweckmäßig eingerichtet, hat der grammatische Unterricht in U. III auch in

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