Holà! l' chien, dit le maître, L' chien part et ne r'vient pas Holà! ' fouet, dit le maître, L' fouet part et ne r'vient pas, Holà! l' feu, dit le maître, L' feu part et ne r'vient pas, Holà! l'eau, dit le maître, Qui n' chass' pas la biquette, L'eau part et ne r'vient pas, Hola! l'ân', dit le maître, L'ân' part et ne r'vient pas, Hola! l' sab', dit le maître, L' sab' part et ne r'vient pas, Mais le vieux brandit sa carotte; (La suite prochainement.) Lyrische Dichtungen des Andreas Gryphius. Vorwort. Als ich vor der Ausarbeitung meines Themas mich mit der Lektüre der lyrischen Gedichte des Andreas Gryphius beschäftigte, begegneten mir in denselben immer und immer wieder die gleichen Gedanken in fast gleichem Ausdruck und fast gleicher Form. Aber dazwischen fanden sich Stellen so lauterer und wahrer Poesie, dafs vor ihnen alles Manierierte, Unwahre und Übertriebene zurücktrat und die Empfindung völlig die Oberhand gewann: Gryphius war ein Dichter von Gottes Gnaden und hat auch in seiner Lyrik Grofses und Bleibendes geschaffen. Ich weifs die Gedanken, die mich bei meiner Arbeit erfüllten und von denen ich mich leiten liefs, nicht besser zu veranschaulichen, als durch folgendes Bild: Wir betreten eine jener Wiesen in den Niederungen, auf denen ein hohes prächtiges Riedgras wächst, auf denen sich aber verhältnismässig wenige Blumen finden. Da werden wir wohl anfänglich einige Halme des Grases nehmen und sie bewundern ob ihrer Gröfse und Üppigkeit. Aber sehen wir immer nur dieselben Halme, immer nur dasselbe Gras, so werden wir dies doch auf die Dauer monoton und langweilig finden. Wie freuen wir uns aber, wenn dann plötzlich ein Blümlein, ein wahres farbenlachendes Blümlein grüfst aus dem einförmigen Grün. Wir werden uns laben an seinem Duft und Glanz und werden es höher achten als den ganzen übrigen öden Graswald. Diese Blumen zu sammeln und nach Kräften aufmerksam zu machen auf ihre Schönheit und Lieblichkeit, das soll der Zweck meiner Arbeit sein. Ich betrachte die lyrischen Gedichte des Andreas Gryphius in Bezug auf ihre Schönheit und ihren dauernden Wert als solche und gebe von litterarhistorischem und kulturgeschichtlichem Material nur das zum Verständnis der Dichtungen in obigem Sinne Allernotwendigste. Man könnte mir nun einwenden, meine Arbeit werde dann wohl nichts als subjektive Anschauungen und vielleicht Phrasen enthalten. Ich habe jedoch diese Anschauungen und Gedanken stets nach bestem Vermögen begründet. Überdies führe ich noch einen gewaltigen Verteidiger für dieselben ins Treffen, nämlich die citierten Dichterstellen selbst. Was unschön, unwahr und manieriert, und wodurch es dies ist, das mufs fast immer zu beweisen sein, wodurch aber eine Stelle lyrisch-schön, zart und ergreifend wirkt, das kann uns häufig nur unser poetisches Gefühl sagen, aber beschreiben können wir es mit dem besten Willen nicht. Hier sollen dann die obigen Dichterstellen mich unterstützen und für sich selbst eintreten. Wir kommen nun zur Ausführung selbst und beginnen mit a) Sonette. Die ersten deutschen Gedichte, mit denen A. Gryphius hervortrat, werden die Sonn- und Feiertagssonette" gewesen sein, die im Jahre 1639 bei Elzevier in Leyden erschienen. Diese Ausgabe zerfällt in zwei Teile (das erste und zweite Buch, wie Herm. Palm einteilt, und welche Anordnung wir beibehalten), deren erster, Buch 1, Joh. Friedr. v. Sack, Erbherrn auf Thiergarten (cf. Son. 24, B. III) und einem Verwandten Jac. Ressius gewidmet ist. Den zweiten Teil, Buch 2, hat der Dichter seinem Neffen, dem Sohne seines (1640 gestorbenen) Bruders Paul zugeeignet. Die zweite Ausgabe von Sonetten erfolgte 1643 ohne Ortsangabe. Diese Sonette (Palm B. 3), welche teils religiöse, teils profane Stoffe behandeln, sind den Herren Joh. Heinr. Schmidt, |