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4. Da sah Wilhelm einen armen, blinden Mann, der saß traurig und gebückt unter einem Barme Sein Hund ruhte ihm zur Seite, und den Stab hatte er gegen den Baum gelehnt.

5.,,Hab Mitleid mit mir," sprach der arme Mann, indem er seinen Hut hinhielt, -,,Viele gehen hier vorbei, aber Keiner will den kranken Blinden sehen."

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6. Hier, guter Alter," sagte Wilhelm,,,hier hast du, was ich dir geben kann!" und warf das Geldstück in seinen Hut. Darauf eilte er heim zur Schwester.

7. Dieser machte seine schöne Handlung mehr Freude, als wenn er ihr das Schönste nach Hause gebracht hätte. Bald wurden auch ihre Bäckchen

wieder roth und rund. , wie freute sich Wilhelm, als Gretchen wieder gesund war!

Fragen.

1. Warum erhielt Wilhelm eiren halben Thaler? 2.
3. Wem wollte er eine Freude machen? 4. Was
5. Wen sah er unter einem

Was sagte er?
that er auf dem Wege nach dem Dorfe ?
Baum sizen? 6. Was sagte der Blinde ?

helm Gretchen?

7. Was erwiederte Wil

8. Welchen Eindruck machte Wilhelm's schöne Handlung auf

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Schrift be-trübt Leh-rer Stö-ße zeig-te stieß Feh-ler reich-testo-ßen

zor-nig

zog

Georg

ru-hig streck-te

zupf-te

Sei versöhnlich!

1. Emil und Georg gingen zum Lehrer. Auf dem Wege zog Georg sein Schreibbuch hervor, und zeigte es dem Emil.

2. Emil besah die Schrift und sagte: Ei, Georg, da hast du ja viele Fehler gemacht. und hast auch nicht fleißig ge-schrie-ben.

3. Er wollte dem Georg die Fehler zeigen; dieser aber wurde zornig, riß ihm das Buch aus der Hand, und stieß ihn.

4. Emil gab die Stöße nicht zurück. Er ging ruhig weiter und sprach: Georg, ich werde es dem Lehrer sagen, wie du mich be-han-delt hast.

5. Als sie nahe zum Hause des Lehrers kamen, da zupfte Georg den Emil am Arme, und sprach : Ach, Emil! sage es dem Lehrer nicht; ich will dich ja nie wieder stoßen, noch schlagen.

6. Da kehrte sich Emil zu Georg, und er sah, daß Georg betrübt und ängstlich war. Und Georg streckte die Hand aus, und bat um Verzeihung. 7. Emil reichte ihm die Hand und sprach: Es ist ver-zie-hen und ver-ges-sen.

Fragen. 1. Kannst du mir die Namen der Knaben nennen ? 2. Wer von beiden zeigte sein Schreibbuch ? 3. Warum wurde Georg zornig? 4. Brachte er den Emil aus seiner Gelassenheit ? 5. Was that er in der Nähe von des Lehrers Wohnung ? 6. Verzich ihm Emil? 7. Wie sollen Kinder gegen einander sein ?

Lektion 3.

brauchst Ge-bot hier-her näch-sten Lott-chen ge-sorgt Ket-te Nah-rung Toch-ter

Greis

faß Hal-se re-gen Schmuck Haup-te Sei-te

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Klei-dung treu-lich
Ru-pert Nach-bars
Schat-ten Woh-nung

1. Der Greis und das Kind.

1. Rupert, ein frommer Greis, saß im Schatten eines Baumes vor seinem Hause. Lottchen, die kleine Tochter des Nachbars, stand ihm zur Seite.

2. Mein Kind, hub der Greis an, unter allen Menschen stehen dir Vater und Mutter am nächsten. Wie treulich haben sie bis hierher für dich gesorgt!

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3. Noch jest geben sie dir Alles, was du brauchst, als Nahrung, Kleidung und Wohnung. Darum suche sie recht herzlich zu lieben, und ihnen durch regen Fleiß Freude zu machen.

4.,,Mein Kind," sagt die hei-li-ge Schrift, "ge-hor-che der Zucht deines Vaters, und verlaß nicht das Gebot deiner Mutter; denn solches ist ein schöner Schmuck deinem Haupte, und eine Kette an deinem Halse."

Fragen. 1. Wie hieß der Greis? 2. Wo saß er? 3. Wer war lottchen? 4. Wer steht den Kindern am nächsten? 5. Was thun die Eltern für ihre Kinder? 6. Womit machen Kinder den Eltern Freude? Was sagt die heilige Schrift?

Lektion 4.

fest

brin-get fürch-ten

Leu-te

su-che

hält Eh-ren hal-te lie-ben

ver-danks

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1. Deine Eltern schicken dich zur Schule, sagte der fromme Rupert weiter zu Lottchen, und dein Lehrer erzeigt dir viel Gutes.

2. Auch ihn suche recht herzlich zu lieben, auch ihm durch Fleiß und Ge-hor-sam Freude zu machen! 3. Mehr aber, als Eltern und Lehrer, suche Gott zu lieben, denn Ihm verdankst du Leben und Ge-sund-heit.

4. Halte dich an Gott, mein Kind, und wanke nicht, wenn man dich von Ihm locken will.

5.,,Gott fürchten, ist die Weisheit, die reich machet, und bringet alles Gute mit sich.”

6.,,Diese Weiheit macht recht kluge Leute; und wer an ihr fest hält, dem hilft sie aus mit Ehren."

Fragen. 1. Wo schicken Eltern ihre Kinder hin ? 2. Wodurc erzeigt der Lehrer den Kindern viel Gutes? 3. Womit können die Kinder dem Lehrer Freude machen? 4. Wen soll man über Alles lieben ? 5. Warum? 6. Welche Weisheit machet reich und klug? 7. Suchs? du auch Gott zu lieben und zu fürchten?

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