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Lektion 5.

blüh'n Saum

bann schläft

blin-ken Him-mels Schäf-chen Früh-ling kur-ze

trin-fen

froh springt gra-sen Quel-le un-term

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3. Wo die Blümchen blinken
An der Quelle Saum,
Geht mein Schäfchen trinken,
Schläft dann unterm Baum.

4. Immer, Schäfchen, freue
Dich der Herr-lich-keit ;

Denn des Himmels Bläue
Währt oft kurze Zeit.

Fragen. 1. Wo geht das Schäfchen grafen? 2. Wo springt es?

3. Welche Freude fühlt es ? 4. Wo trinkt es?

6 Warum sell sich das Schäfchen freuen?

5. Wo schläft es?

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1. Zwei Täubchen saßen auf dem Dach,
Die liebten sich so sehr;
Sie flogen stets ei-nan-der nach,
Bald fort, bald wieder her.

2. Als einst der wilde Rudolph sich
Mit Rickchen zankt' unk schlug;

Da riefen sie: „pfui! schäme dich,
Du Kleiner, und sei klug.

3.,,Ge-schwi-ster sind wir auch; allein
Uns eint der Liebe Band.

Willst du von uns be-schä-met sein,
Du Kleiner mit Verstand?"
4. Da schämte Bruder Rudolph fich
Und bat es Rickchen ab,

Und lebte gut und brü-der-lich

Mit ihr bis an das Grab.

Fragen. 1. Wo sagen die zwei Täubchen? Was thaten sie? 3. Wie betrug sich einst Rudolph gegen seine Schwester?

riefen da die Täubchen? 6. Welchen Erfolg hatte dies ?

4. Was

Lektion 7.

erst ahm-ten ge-schäßt Klei-dern Schmuß-fleck ganz Bü-cher glau-ben kürz-lich sicht-bar nach an-sah Haa-re rein-lich sol-len neu ge-kauft Hän-den schäm-ten stell-te

Das rein-li-che Julchen.

1. So reinlich als Julchen war kein Kind in der ganzen Schule. Die Haare waren stets in schöner Ordnung. Am Ge-sich-te, an den Händen und Kleidern war nie ein Schmußfleck zu sehen.

2. Auch die Bücher, in welchen sie schon lange ge-le-sen hatte, sahen so aus, daß man hätte

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glauben sollen, sie seien ihr erst ganz kürzlich neu gekauft worden.

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3. Jeder, der Julchen ansah, freute sich über ihre Rein-lich-keit. Oft stellte der Lehrer sie den andern Mädchen als Muster vor, und bat sie alle, so reinlich wie Julchen zu werden.

4. Manche schämten sich des Schmuzes, der an ihren Händen und Kleidern sichtbar war, ahmten Julchen nach und wurden, wie sie, nicht allein von den Eltern und dem Lehrer, sondern auch von andern Menschen geschäßt und geliebt.

Fragen. 1. Wer war ein sehr reinliches Kind? 2. Was war in schöner Ordnung? 3. Woran konnte man keinen Schmußflect fehen? 4. Wie sahen ihre Bücher aus? 5. Worüber freute sich Jeder, der Julchen ansah? 6. Was that der Lehrer oft ? 7. Wessen schamten sich dann manche Mädchen? 8. Was für einen Erfolg hatte dieTes? 9. Wie sollten Kinder stets sein?

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Drei Paare und Einer.

1. Du hast zwei Ohren und einen Mund: Willst du's beklagen?

Gar Vieles sollst du hören, and

Wenig darauf sagen.

2. Du hast zwei Augen und einen Mund;

Mach' dir's zu eigen!

Gar Manches sollst du sehen-und

Manches verschweigen.

3. Du hast zwei Hände und einen Mund! Lern' es ermessen!

Zween sind da zur Arbeit—und
Einer zum Essen.

Anmerkung für Lehrer.—Man sei auf der einen Seite daṛauf bedacht, daß das Verschlucken und in einander Schleppen der Worte und Silben vermieden werde, auf der andern Seite sehe man aber auch darauf, daß das Kind mit Verstand und Herz lese, denn nur dadurch wird es in den Stand geseht werden, sich eine schöne und seelenvolle Sprache anzueignen. Dies ist um so mehr zu berücksichtigen, da bei gar vielen Kindern die Schule der einzige Ort ist, wo ihre Sprache und Rede gebildet wird.

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