Lektion 17. Arzt Ang-sten rei-cher be-te-te jam-mer, te Geld chr-lich Ro-bert Beu-tel-chen mei-ni-ge sammt heim-lich ro-the be-zah-len re-de-te schlecht jag-te Stadt Klei-de Sei-de Geld, beu-tel ver-lo-ren 1. Robert, ein armer Knabe, saß unter einem Baume und jammerte, weinte und betetc. 2. Ein reicher Herr in einem grünen Kleive jagte eben im Walde, kam herbei und sprach: ,,Kleiner, warum weinest du?" 3.,,Ach," sagte Robert,,,meine Mutter war lange krank, und da hat mich mein Vater in die Stadt geschickt, den Arzt zu bezahlen, und ich habe das Geld sammt dem Beutelchen verloren.” 4. Der Herr redete heimlich mit dem Jäger. der ihn begleitete, zog dann einen kleinen Beutel von rother Seide heraus, in dem einige neue Goldstücke waren, und sprach: Ist dieses vielleicht dein Geldbeutel?" 5.,,, nein," sagte Robert, der meinige war nur ganz schlecht, und es war kein so schönes Geld darin." 6.,,So wird's wohl dieser sein?" sagte der Jäger, und zog ein ganz schlechtes Beutelchen aus der Tasche. 7.,,Ach ja," rief Robert voller Freude,,,dieser ist es!" 8. Der Jäger gab es ihm, und der reiche Herr sagte: Weil du so ehrlich bist, so schenke ich dir diesen Beutel mit Gold noch dazu.' Fragen. Gebet erlöst aus Ängsten Und ehrlich währt am längsten. 1. Wo say Robert ? 2. Wer kam herbei ? 3. Was fragte der reiche Herr? 4. Was sagte Robert? 5. Was that jener darauf?. 6. Erkannte `Robert dies seidene Beutelchen für das seinige ar? 7. Was sagte der Jäger, indem er ein anderes aus der Tasche zog? 8. Was rief da Robert voller Freude? 9. Was crhielt Robert zur Belohnung für seine Ehrlichkeit ? 1. Der Lenz ist ax-ge-kom-men! 2. Ihr seht es an den Feldern Es jubelt, was sich froh bewegt: 3. Hier Blümlein auf der Heide, Fragen. 1. Wer ist angekommen? Wer sagt es uns? 3. Wo. ran sieht man es? 4. Wer fühlt sich erneut ? 1. Zwei Brüder, Gustav und Ludwig, reis'ten über das Meer, in einem fernen Welttheile ihr Glück zu versuchen. 2. Gustav erhielt auf seine Bitte ein Stück un-ge-bau-tes Land, richtete es mit großem Fleiße zu einem Acker zu und hatte bald Brod im Ü-ber-flus-se. 3. Ludwig machte sich auf den Weg in das Gebirge, um Goldkörner zu sammeln, mußte sich dort kümmerlich mit Wurzeln und Baumrinden ernähren, kam aber endlich doch mit einem Sack voll Gold zu seinem Bruder zurück. 4.,,Sieh', Bruder," rief er,,,wie glücklich ich war. All dies Gold ist mein! Gib mir jezt nur gleich zu essen; denn ich bin ganz matt und kraftlos vor Hunger." 5.,,Gut," sagte Gustav,,,ich will dir zu essen geben; du mußt mir aber alles Brod mit Gold aufwägen." Das verdroß den Ludwig sehr; er mußte es sich aber gefallen lassen, weil er zu schwach und abgezehrt war, weiter zu reisen. 6. Als Gustav nach wenigen Tagen alles Gold seines Bruders hatte, sprach er:,,Da hast du dein Gold wieder, liebster Bruder! Ich bin nicht so grausam, dir das Deinige zu nehmen z ich wollte dir nur zeigen, daß der Reichthum nicht glücklich mache und Fleiß besser sei als Gold." Genügsam sich mit Arbeit nähren, Läßt Gold und Reichthum leicht entbehren. 2. Wo reisten it Fragen 1. Wie heißen die veiden Brüder? hin? 3. Was erhielt Gustav ? 4. Wo ging Ludwig hin? 5 Wit erging es ihm da ? 6. Was rief er, als er zu seinem Bruder zurücktam? 7. Was sagte Gustav? 8. Lieg Ludwig sich das gern gefallen? 9. Was sprach Gustav, als er alles Geld seines Bruders hatte? 10. Was kann man hieraus lernen? |