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Let

rei-ten be-schla-gen sat-tel-te in-dep Schmie-de ent-flie-hen Na-gel spran-geu E-wi-gen

11

eat up

County man Merceive.

auf-saß Land-mann be-merk-te hin-ken-den hin-kea Näu-ber be-rau-ben

Hu-fé

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Huf-ei-sen

Lektion 26.

stei-nig ten

Ver-säum-niß

lie-Be

Sprich-wort Fell-ei-sen

Zeit-li-chen

Der Hufnagel.

1. Ein Landmann sattelte sein Pferd, um in die Stadt zu reiten. Er bemerkte zwar,

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ehe er aüffäß, daß an einem Hufe ein Nagel fehle, allein er sagte: „Auf einen Nagel kommt's nicht an," und ritt fort.

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2. Nach einiger Zeit verlor das Pferd das Hufeisen. „Wenn eine Schmiede in der Nähe wäre," sprach er, ließe ich das Pferd beschlagen; indeß werden es drei Eisen auch thun.”

3. Allein das Pferd be-schä-dig-te nun auf dem stemigten Boden den Fuß und fing an zu hinfen. Zwei Räuber sprangen aus dem Walde hervor, den Reiter zu berauben.

4. Auf dem hinkenden Pferde konnte er nicht entfliehen, und sie nahmen ihm das Pferd sammt Zaum, Sattel und Felleisen.

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5. Als er

tume

shaught

acht, daß ich

nun zu Fuße nach Hause kam, sagte er: „Das hätte ich nicht

wegen eines Hufnagels das Pferd verlieren würde. Es ist doch wäht, was das Sprichwort sagt, und es gilt sowohl vom Zeitlichen als vom Ewigen: Versäumniß in den kleinsten Dingen

Kann dich in großen Schaden bringen.

Fragen.

1. Wo wollte der Landmann hinreiten? 2. Was sagte er, als er bemerkte, daß an dem einen Huf ein Nagel fehle ? 3. Was, als das Pferd das Hufeisen verlor ? 4. Warum komnie er den Râubern nicht entfliehen ? 5. Was nahmen sie ihm? 6. Was sagte er, als er nach Hause kam ? 7. Was sagt das Sprichwort?

Lektion 27. stips to kithu

bück-te Schritte auf he ben

Street

Bau-ers-mann

bar-nach Stra-ße Bau-ct's mann still schwei-gend

Kir-sche Tho-mas be hie-rig

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la-chend verzehrt bei-na-be

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Quel-le wand-te nach-kom-men

Das Hufeisen.

Pfennige

un-ge-fähr

on

un-ter-wegs
ver-kauf-te

1. Ein Bauersmann ging mit seinem kleinen Sohne Thomas über Feld. „Sieh'," sprach der Vater einmal unterwegs, „da liegt ein Stück von einem Hufeisen auf der Straße! Heb' es auf und steck' es ein."

2. „Ei," sagte Thomas, „das ist ja nicht ein

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mal der Mühe werth, daß man sich darum bückt!" Der Vater heb das Eisen stillschweigend auf und schob es in die Tasche. Im nächsten Dorfe verkaufte er es dem Schmiede für drei Pfennige und kaufte für das Geld Kirschen.

3. Beide gingen weiter. Die Sonne schien sehr heiß: weit und breit war kein Haus, kein Baum und keine Quelle zu sehen. Thomas verschmach-te-te beinahe vor Durst und konnte dem Vater fast nicht mehr nachkommen.

4. Da ließ der Vater wie von ungefähr eine Kirsche fallen. Thomas hob sie begierig auf, als wäre sie Gold, und fuhr damit sogleich dem Munde zu. Nach einigen Schritten ließ der Vater wieder eine Kirsche fallen. Thomas bückte sich eben so schnell darnach. So ließ der Vater den Thomas alle Kirschen aufheben.

5. Als nun die Kirschen zu Ende waren und Thomas die letzte verzehrt hatte, wandte der Vater sich lachend um und sprach: "Sieh', wenn du dich um das Hufeisen ein Mal hättest bücken mögen, so hättest du dich um die Kirschen nicht hundert Mal bücken müssen."

Fragen. 1. Wo ging der Bauersmann mit seinem Sohne hin? 2. Was sprach der Vater einmal unterwegs? 3. Was sagte Thomas? 4. Was that jener mit dem Eisen? 5. Wie erging es dem Thomas,

als die Sonne sehr heiß schien? 6. Was hob er begierig auf?

7

Was sprach der Bater, als die Kirschen zu Ende waren? 8. Was lernen wir aus dieser Lektion?

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ge-reu'n ver-gehn ge-schwin-de mit-un-ter

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22.8

Häns-chen wä-cer ge-sprun-gen sprin-gen-den

Hirsch-lein wil-lig ge-sun-gen

Kinderfreuden.

Kin-der-freu-den

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1. Wir spielen und hüpfen so munter,
So munter wie Hirschlein im Wald;
Doch lernen wir wacker mitunter;
Denn Kinderchen werden auch alt.

2. Juchheisa! nur fröhlich gesprungen,
So lange wir Kinder noch sind! —
Juchheisa! ein Liedchen gesungen!
Die Jahre vergehn wie der Wind.

3. Vergehn sie so schnell, so geschwinde,
Kinder, was werden wir dann?
Was wird aus dem springenden Kinde?
Es wird aus dem Knaben ein Mann.

4. Und soll es ein braver Mann werden,

Muß fleißig der Knabe schon sein,
Muß Gutes schon stiften auf Erden,
Nicht blos des Lebens sich freu'n.

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5. Was Hänschen nicht lernt in Zeiten, Lernt nicht der alte Hans,

Und läßt sich das Gretchen nicht leiten,
So wird auch das Gänschen zur Gans.

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6. Was Lehrer und Eltern uns lehren,
Was Gutes an ihnen wir sehn,
Das wollen wir willig anhören,
Das soll auch von uns gern gescheh'n.

7. Juchheisa! erst lernen dann spielen! Wir dürfen als Kinder uns freu'n! Und Freude bei guten Gefühlen

Wird nie uns im Alter gereu’n.

Fragen. 1. Dürfen Kinder spielen und munter sein? 2. Was gehört zu den Kinderfreuden? 3. Was sollte aber dem Spiele stets vorgehen? 4. Warum? 5. Was sollen Kinder willig anhören und thun? Was wird sie im Alter nie gereuen?

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