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das Futter hin, so kommt das Geflügel von allen Seiten herbei.

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3. Die Enten und die Gänse watscheln heran, die Hühner kommen alle gelaufen, selbst die jungen Küchlein mit der Glucke, und die Tauben fliegen schnell von den Dächern herab und mischen sich unter die übrigen.

4. Hanne lockt ihr liebes Federvieh; aber sie hätte dies kaum nöthig. Die Hühner und Gänse und Tauben passen ohnedieß auf.

5. Es darf nur früh die Hausthür knarren, so laufen sie schon herbei. Sehen sie dann, daß es die Magd ist, so kehren sie sich nicht weiter daran; selbst Hannens Mutter darf kommen, und es kümmert sich keins darum.

6. Aber wenn unsere Hanne kommt, da ist Leben

und Erwartung unter dem Hofgeflügel; da wird, aufgepaßt, da werden die Köpfe in die Höhe gehalten, bis sich die wohlthätige Hand aufthut.

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7. Kurz, die Thiere kennen ihre kleine Wohlthäterin genaut; denn auch Thiere behalten das Andenken an Wohlthäten.

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Fragen. 1. Wer is in kleiner Frühauf? 2. Was ist Hannens Beschäftigung? 3. Was geschicht, sobald sie lockend und rufend das Futter hinwirft ? 4. Kehren sich die Hühner und Gånse an die Magd, oder selbst an Hannens Mutter? 5. Wen kennen sie genau? 6. Was behalten auch die Thiere ?

Lektion 46.

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Das arme Mädchen.

1. Ein armes Mädchen, dessen Eltern gestorben waren, mußte seinen Unterhalt dadurch verdienen, daß es bei wohlhabenden Leuten die Kinder wartete. Einst saß es in einem Winkel und weinte. Da fragte die Frau des Hauses: Warum weinst

du? Fehlt dir etwas ?"

2.,,Ach," seufzte das Mädchen,,,wenn ich daran denke, was aus mir werden wird, da muß

ich wohl weinen! Andere Kinder von meinem Alter gehen in die Schule und lernen viel Gutes; ich aber muß aufwachsen wie Unkraut.

3. Ich selbst habe nichts, um das Schulgeld zu bezahlen, und ich könnte ja nicht einmal die Zeit daran wenden; denn ich muß ums Brod dienen. Wie will ich also unter den Leuten fortkommen, wenn ich älter bin und Andere so viel geschickter sind? Ich wollte ja gern die Nacht arbeiten, wenn ich nur bei Tage in die Schule gehen dürfte!"

4. Die Frau ward von diesen Klagen des Mädchens gerührt, und dachte bei sich selbst: „Ich will mich dieses armen Kindes erbarmen; Gott will, daß wir Mitleid mit den Armen haben sollen, und Jemanden etwas Gutes lernen lassen, ist doch die größte Wohlthat, die wir ihm erzeigen können."

5. Sie schickte von der Zeit an das arme Mädchen in die Schule; je mehr dieses aber Gutes lernte, um so treuer und arbeitsamer wurde es auch, und verhütete nicht nur seiner Wohlthäterin vielen Schaden, sondern machte ihr auch durch Fleiß, Dankbarkeit und gesittetes, tugendhaftes Betragen die größte Freude.

Fragen. 1. Wodurch verdiente das arme Mådchen seinen Unter, halt? 2. Warum weinte es einst? 3. Hatte die Frau des Hauses Mitleid mit ihm? 4. Wodurch machte ihr das Kind die größte Freude?

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Lektion 47.

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& notify

dano

Kraft Öffnung Bi-ber-damm

Kalk Ge-räuld

Lärm Schlitten ertheilen

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Loch Schwän-ze ins-ge-sammt

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statt

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1. Ich hatte ein Loch in den Biberdamm hauen lassen. Sobald das Wasser durch das Loch ein Getöse zu machen anfing, hörten wir einen Biber aus einer der Hütten kommen und

ins Wasser springen. Alsdann fahen wir ihn an's Ufer steigen und bemerkten deutlich, daß er es untersuchte.

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2. Hierauf schlug er mit dem Schwanze mit aller Kraft viermal deutlich auf den Boden, und sogleich stürzte die ganze Kolonie der Biber ins Wasser und kam auf den Damm. Als alle beisammen waren, schien einer durch Murmeln eine Art Befehl zu ertheilen; denn sie verließen augenblicklich insgesammt die Stelle und kamen in verschiedenen Richtungen an das Ufer.

3. Diejenigen, welche uns zunächst waren, befanden sich zwischen unserm Standorte und dem Damme; daher konnten wir alle ihre Verrichtungen sehr deutlich sehen. Einige machten eine Art Mörtel (Kalk); Andere nahmen diesen auf ihre Schwänze, die ihnen hierzu statt der Schlitten dienten.

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4. Ich sah, daß sie zwei und zwei zu-sammen-hiel-ten und daß einer den andern belud. Sie schleppten den Mörtel, der ziemlich unbiegsam war, bis nach dem Damme hin, wo Antere standen, um denselben in Empfang zu nehmen; diese thäten ihn in das Loch und machten ihn 8. mit ihren Schwänzen fest.

5. Der Lärm auf dem Wasser hörte bald auf und die Oeffnung war völlig ausgebessert. Ein

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