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Biber schlug alsdann mit seinem Schwänze zweimal auf den Boden, und sogleich eilten alle Biber ohne Geräusch nach dem Wasser und verschwanden.

Fragen. 1. Was hatte man in den Biberdamm_hauen lassen ! 2 Was that ein Biber, sobald das Wasser durch das Loch ein Getist machte? 3. Wemit schlug er viermal auf den Boden? 4. Wer kam auf dieses Zeichen hin? 5. Was schien einer durch Murmeln zu erthei: len? 6. Wie besserten sie die Deffnung aus? 7. Was that ein Biber, als dieses geschehen war?

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Sohn ver-gleichst ge-grün-det un-be-ach-tet

Spiel War-nung

ge-war-tet

un-be-trau-ert

Die Ähre und die Distel.

1 Ein frommer Landmann mit silberweißem Haare wandelte mit seinem Enkel, einem Jünglinge, auf dem Felde zur Zeit der Ernte. Da scherzte der Greis mit den Schnittern, wie sie nur Kinder gegen ihm seien, da er mehr denn sechzig Ernten eingebracht.

2. Da reichte einer der Schnitter ihm eine Sense; der Greis aber nahm sie und mähte

einen Schwaden zu Boden, wie ein rüstiger Jüngling. Und die Schnitter jauchzten und strichen die Sensen ihm zu Ehren.

3. Der Jüngling, sein Enkel, aber sprach zu ihm: Mein Großvater, woher hast du ein solch gutes Alter?

4. Da antwortete der Greis und sprach: Siehe, mein Sohn, ich habe von Jugend an auf Gott vertraut in guten und bösen Tagen; dadurch habe ich mir den frischen Muth bewahrt.

5. Ich habe fleißig meines Berufs gewartet und treu gearbeitet; dadurch gewann ich des Leibes Stärke und Gottes Segen.

6. Ich wandelte fromm vor Gott und friedsam mit den Menschen; dadurch habe ich mir Friede und Freudigkeit bereitet.

7. Durch die Jahre ist alles dieses in mir gegründet und befestigt worden. Thue deßgleichen, mein Sohn, so wird dein Alter sein, wie eine volle Garbe, die man mit Freuden in die Scheune sammelt.

8. Womit vergleichest du denn ein böses Alter? fragte der Jüngling.

9. Siehe hier, sagte der Greis, die Distel. Sie stehet einsam und verlassen, und ihr graues Haupt ist ein Spiel der Winde, die sie, unbeachtet und unbetrauert, verwehen.

10. Die fruchtbare Ähre sei dir ein Vorbild, und der Anblick der einsamen Distel eine War

nung.

Fragen. 1. Wo wandelte der fromme Landmann mit seinem Enkel? 2. Mit wem scherzte der Greis?

3. Was reichte ihm einer

zu ihm ? 5. Wodurch hat 6. Wodurch gewann er

der Schnitter? 4. Was sprach sein Enkel
sich der Greis den frischen Muth bewahrt?
des Leibes Stärke und Gottes Segen? 7. Wodurch hat er sich Friede
und Freudigkeit bereitet? 8. Womit vergleicht er ein böses Alter? 9.
Was soll uns die Achre, und was die Distel sein?

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1. Kourad sah eine Reihe wilder Gänse hoch durch die Luft fliegen und bewunderte ihren re-gel-mä-ßi-gen und feierlichen Flug. asked

2. Nach einer Weile fragte er den Vater : ,,Können die zahmen Gänse auch so fliegen?" 3.,,Nein," war die Antwort.

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4. Wer füttert denn die wilden Gänse?..
5. Keiner.“

6.,,Ja, wie können sie denn leben ?"

tood

7.,,Sie suchen ihre Nahrung selbst."

8.,,Aber im Winter?"

9.,,Sobald der Winter bei uns eintritt, zie hen sie in wärmere Länder, und im Frühjahr kommen sie wieder zurück."

10.,,Warum können denn nicht auch in wärmere Länder, ter wird?"

die zahmen Gänse
wenn es hier Win-

mem

11.,,Weil alle zahmen Thiere verzogene Weichlinge in die ben ihrer Glieder und ihrer Sinne zum Theil verlernt haben.“

12.,,Warum haben sie das gethan?" 13.,,Weil Andere zu sehr für sie sorgten und ihnen das Leben zu gemächlich machten... ‚' 14. Sieh, lieber Konrad, daraus kannst du lernen, wie nöthig

wie nöthig es ist, daß ein Kind sich nicht zu viel von andern Leuten bedienen lasse, sondern sich vielmehr gewöhne, Alles, was zu seinen Geschäften gehört, so viel als möglich selbst zu verrichten.

15. Denn so wie es den Thieren geht, wenn sie nicht mehr für sich selbst zu sorgen haben: so geht es den Kindern, wenn Andere ihnen aufwarten, und ihnen Alles so gar zu gemächlich machen.

16. Da lernen sie niemals ihre Glieder und ihre Sinne recht gebrauchen, und bleiben ungeschickt

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4.

und unbehilflich ihr Lebenlang. Siehst du nun, warum ich immer so darauf bestehe, daß man dir nie helfe bei Dingen, die du selbst machen fannst ?

17. „Ja," antwortete Konrad,,,nun will ich mir gewiß gar nicht mehr helfen lassen! Sonst könnte es mir auch so gehen, wie den Gänsen, die das Fliegen verlernen."

Fragen. 1. Was bewunderte Konrad? 2. Welche Unterredung hatte er darauf mit seinem Vater? 3. Warum können die zahmen Gänse nicht auch in wärmere Länder fliegen, wenn es hier Winter wird? 4. Soll sich ein Kind viel von andern Leuten bedienen lassen? 5. Warum nicht? 6. Was sagte Konrad?

Lektion 50.

almost no mate andired

bear

schier ma-Big er-grimm-ten Brum-mel-bä-ren

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quieft Schlä-ge

ruption

traht tan-zen Un-ter-laß

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Tritt ver-schläft zor-ni-gen

Le-cher-maul Ei-sen-ring-lein Ho-nig-rau-ben schmer-zens-vol-len

Der Tanzbär.

1. Ei, sehet doch der Bär, der Bär!
Mit schwerem Tritt trabt er daher!
Der Mann dort mit dem Ranzen,"
Der lässet ihn hübsch,) tanzen ;

Die Trommel brummt, die Pfeife quiekt,
Wie sich's zu solchem Tanze schickt. becoming

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