Die Soziologie von Norbert Elias: Eine Einführung in ihre Geschichte, Systematik und PerspektivenSpringer-Verlag, 2008/12/22 - 115 ページ Norbert Elias (1897 – 1990) gehört zu den Klassikern der Soziologie und ist ein herausragender Gelehrter und eindrucksvoller Zeitzeuge des 20. Jahrhunderts. Berühmt geworden ist er durch sein Werk ‚Über den Prozeß der Zivilisation’. Dadurch gilt er als Begründer der Zivilisations- und Prozesstheorie. In seinen zahlreichen weiteren Schriften behandelte er ein breites Spektrum von Themen: Darunter das Ergänzungsverhältnis von Natur und Kultur, die Wandlungen von Begriffen in Alltags- und Wissenschaftssprache, die Tabuisierung des Sterbens in der Gegenwartsgesellschaft und die Soziologie des Fußballs. Im Kern ist die Eliassche Soziologie eine Interaktions- und Machttheorie, die jedoch ihren ganz eigenen Blick auf die Menschen richtet. Menschen sind grundsätzlich, so Elias, wechselseitig aneinander orientiert und voneinander abhängig. Ihre Verflochtenheit in solchen, wie er es nennt, ‚Figurationen’ treibt die gesellschaftliche Entwicklung voran. Annette Treibel, Mitherausgeberin der Gesammelten Schriften von Norbert Elias, führt übersichtlich und anschaulich in die Gedankenarbeit von Elias ein. Es werden die zentralen Problemstellungen und begrifflichen Werkzeuge erschlossen, die man für ein umfassendes Verständnis und die weitere Forschung benötigt. Die Theorie von Norbert Elias eröffnet Perspektiven für die Soziologie des 21. Jahrhunderts. |
目次
7 | |
Die Ordnung des Wandels Elias Leitmotive | 15 |
Theorie und Geschichte der Menschenwissenschaften | 35 |
Zivilisation | 49 |
Figurationen | 69 |
Soziale Prozesse 87 | 86 |
Aktualität und Weiterentwicklung der Soziologie | 95 |
Literaturverzeichnis | 103 |
他の版 - すべて表示
多く使われている語句
Abhängigkeit Abschnitt Alfred Weber Analyse Annette Aufsatz Band Begriff beiden besonders bestimmte betrachtet Beziehungen Blomert Distanz eigenen einzelnen Menschen Eliasschen Engagement und Distanzierung erst Erstveröffentlichung Etablierte und Außenseiter Etablierten-Außenseiter-Figuration Familien Figuration Fremdzwang Funktion geht Gesammelten Schriften Gesell Gesellschaft der Individuen gesellschaftlichen Entwicklung Gewaltmonopol gibt Goudsblom großen Gruppen häufig Hermann Korte Hervorh heute Höfische Gesellschaft hohes homo clausus Individualisierung individuellen Individuum Informalisierung Interdependenz Jahren Karl Mannheim Konflikte Kontext Kontrolle Kuzmics langfristige Leitmotive lich Machtbalance Menschenwissenschaften menschlichen muss Natur Neuankömmlinge neue Norbert Elias Ordnung des Wandels Original Personen Perspektive politischen Prozeß der Zivilisation Prozesssoziologie relative Autonomie schaft schen Scotson Selbstzwang Sicht sozialen Wandels sozialer Prozesse Sozialwissenschaften Sozio Soziologie Soziologinnen stark Studien Deutsche Symbol Text theoretische Theorie Treibel unseren unterschiedlichen Untersuchung Veränderungen Verhalten verschiedenen versteht viele Menschen Wandlungen Weber weniger Winston Parva Wissen Wissenschaften Wissenssoziologie zahlreichen zentrale Zidane Zinedine Zidane Zivilisationsprozess Zivilisationstheorie zivilisiert Zivilisierung Zusammenhang Zwang Zygmunt Bauman