Grundriss der germanischen Philologie, 第 3 巻

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K. J. Trübner, 1900
 

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250 ページ - Du hast damals noch nicht gelebt, du bist noch mit den Mücken herumgeflogen'.
389 ページ - Sobald ihre Schiffe an diesen Ankerplatz gelangt sind, geht jeder von ihnen ans Land, hat Brot, Fleisch, Zwiebeln, Milch und berauschend Getränk bei sich, und begiebt sich zu einem aufgerichteten hohen Holze, das wie ein menschliches Gesicht hat und von kleinen Statuen umgeben ist, hinter welchen sich noch andere hohe Hölzer aufgerichtet finden.
155 ページ - Mutter und Kind — war in der heidnischen Zeit nicht sowohl von der Geburt des letzteren in der Ehe, als von der Anerkennung des Kindes durch den Vater bedingt. Diese fand sichtbar dadurch statt, daß der Vater das auf dem Boden liegende Neugeborene aufhob oder das dargereichte an sich nahm. Doch konnten Namengabe und die ersten Verrichtungen der Kindespflege (im Vaterhause?), nämlich Begießen des Kindes mit Wasser (von Neueren fälschlich »Wasserweihe...
602 ページ - Bergen tränen und blühen die Reben, und wenn sie blühen, gährt es auch innen im Fasse; blutrote Trauben reifen und goldhelle; die Zeiten steigen am Weinberge geschäftig auf und nieder und tragen den neuen Gewinn herzu; indes...
350 ページ - Thors Stiefsohn«; seinen Vater meldet keine Quelle. Mit der Sif erzeugt Thor die Prud. Wir fanden den Stamm dieses Wortes schon als Ausdruck der Kraft des Donnergottes. Prudr ist die Kraft schlechthin; als Tochter der Sif ist sie vielleicht die treibende Kraft des Erdbodens, die der Donnergott durch seine Umarmung mit der neuerwachten Erde ins Leben gerufen hat...
554 ページ - Ut queant laxis resonare fibris Mira gestorum famuli tuorum Solve polluti labii reatum Sancte loannes.
242 ページ - Brauch und Aberglauben finden wir noch bei allen germanischen Stämmen die Spuren dieses uralten Glaubens. In jedem Menschen lebte neben dem Körper noch ein zweites Ich, das den Körper verlassen konnte, das sich im Tode von ihm trennte, das persönlich gedacht wurde und infolge dessen auch wieder eine dem Menschen bekannte Gestalt annehmen konnte. Am klarsten drückt dies Verhältnis zwischen Körper und Seele der Norweger durch seine fylgja dh Folgerin aus. Die Seele ist die Begleiterin des Menschen...
263 ページ - Abergl. 259 ff.). Man glaubt hier noch unerschütterlich, dass sich einige Menschen auf Zeiten in Wölfe verwandeln können. Sie vermögen dies, indem sie einen Gürtel aus Wolfsfell um den nackten Leib binden, in welchem nach jungem Aberglauben die zwölf Himmelszeichen eingewirkt sind und dessen Schnalle sieben Zungen hat.
348 ページ - Gotte haben aber auch die Angelsachsen gehabt (Kemble I. 285), und bei den Ditmarschen scheint sie fortzuleben, wenn es hier bei starkem Gewitter heisst: Nu faert de Olde all wedder da bawen unn haut mit syn Ex anne Rad (Schlesw. Holst. Sagen No. 480). Als Besitzer dieses Wagens nennen nordische Dichter den Thor Reidartyr (»Gott des Wagens«) oder valdi kjyla (»Walter der Wagen«) oder vagna verr (»Wagenmann«) vor allem aber Qkupet (Fahrthor).
706 ページ - Hilde erwartet mit sehnsucht das heranwachsen eines neuen geschlechtes , um den tod des gatten zu rächen, und die tochter zu befreien. erst nach langen jahren kann sie das heer entsenden; die feinde werden besiegt und Kudrun zurückgeführt.

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